Die vom Nationalen Programm zur Bekämpfung und Prävention von Armut in Auftrag gegebene Studie zur Bekämpfung und Prävention von Familienarmut (BASS 2016) kommt zum Schluss, dass unter anderem

–          Die Unterstützung der Eltern bei Erziehungs- und Betreuungsaufgaben als Präventionsmassnahme geeignet ist, sowie

–          Fördermassnahmen für Kinder ab einem frühen Alter die Chancen auf eine positive Entwicklungs- und Bildungsverlauf zu erhöhen sind.

 

Die Empfehlungen, die die Studie  (BASS 2016) durch die Literaturanalyse gewonnen haben, legen nahe:

„ (…) deutlich mehr Mittel in den Vorschulbereich und die frühe Förderung zu investieren und in der Schulzeit die Mittel stärker auf benachteiligte Kinder zu fokussieren. Auch die Wohnverhältnisse und das unmittelbare Lebensumfeld im Quartier prägen die Erfahrungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern. Zudem sind die Chancen sozialer Teilhabe mit beeinflusst vom Vorhandensein und von der Zugänglichkeit von Sport- und Freizeitangeboten für einkommensschwache Familien.“

 

Quelle:

Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS AG: Stutz, Heid, Livia Bannwart, Dr. Aurélien Abrassart, Melania Rudin, Victor Legler, Margaux Goumaz, Mattia Simion und Dr. Philipp Dubach (2016).. Kommunale Strategien, Massnahmen und Leistungen zur Prävention und Bekämpfung von Familienarmut. Schlussbericht Im Auftrag Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). Bern: Bundespublikationen. Link zur Studie